Giftig sein und marschieren

Morgen Nachmittag steht für den SC Wiedenbrück das brettharte Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Lotte an. Anstoß im Stadion am Lotter Kreuz ist wie immer um 14 Uhr.

 

Die vergangene Woche wird ganz bestimmt nicht als eine der besten in die Vereinsgeschichte des SC Wiedenbrück eingehen. War die 0:2 Niederlage gegen den MSV Duisburg am Freitagabend aufgrund der stabilen Leistung unserer Elf zwar etwas ärgerlich, aber in Teilen auch nicht unverdient, traf uns der überraschende Regionalligarückzug von Türkspor Dortmund unter der Woche doch etwas härter.

 

Denn durch die Annullierung der Dortmunder Spielergebnisse erhalten direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt (Hohkeppel plus drei und Wuppertal plus zwei) zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt Punkte geschenkt. Ein fairer Wettbewerb sieht ganz bestimmt anders aus, zumal die kommunizierten Gründe eher auf keinen Bock mehr als auf kein Geld mehr schließen lassen.

 

Einen umso höheren Stellenwert erhält damit das Auswärtsspiel des SC Wiedenbrück bei den Sportfreunden Lotte morgen Nachmittag. Gegen den Tabellenvierten gilt die uncoolen Nachreichten in frische Energie umzuwandeln: „Lotte ist eine absolute top Mannschaft. Sehr spielstark und gut organisiert“, ordnet Sascha Mölders die Sportfreunde in die Kategorie der besten Teams der Liga ein: „Aber egal wer da am Samstag in der anderen Hälfte des Spielfelds aufläuft, wir müssen auf jeden Fall punkten“, sind die Prioritäten recht eindeutig gesetzt: „Wir müssen wieder giftig sein, marschieren und alle Tugenden raushauen, die uns in den letzten Spielen stark gemacht haben“, hoffen wir auf einen ähnlichen Spielverlauf wie gegen den Wuppertaler SV, als unsere Mannschaft nach großem Kampf drei Punkte mit nach Hause nahm.

 

Sicher verzichten muss unser Coach morgen Nachmittag auf Tim Geller, der nach seinem Kreuzbandriss nicht zur Verfügung steht. Fraglich ist ob Saban Kaptan in Lotte auflaufen kann, unser Sturmführer holte sich im Spiel gegen den MSV Duisburg eine Adduktorenverletzung ab und ist erst seit Donnerstag wieder im Training. Zurück im Kader ist dafür Christian Stabenau, der seine Gelbsperre abgebrummt hat und damit in die Startelf zurückkehren könnte.

 

Drücken wir unseren Jungs die Daumen, dass es ihnen gelingt den zweiten Auswärtssieg in Folge zu schnappen und damit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzusammeln.